Es war anstrengende Arbeit, die sich sehr gelohnt hat. Neben einigen handwerklichen Erfahrungen nehmen die Studierenden auch neues Wissen mit in ihre pädagogische Praxis. Hilfreiche Unterstützung erhielten sie dabei von Hausmeister Elmar Ziegler und den Fachkollegen der Holzwerkstatt, die dafür sorgten, dass Akkuschrauber, Tacker und Säge zur Stelle waren.
Rechtzeitig vor den Osterferien wurden die ersten Sämereien in die Erde gebracht und Kartoffeln gepflanzt. Dazu notwendige Materialien und Werkzeuge wie Eimer, Handhacken oder Gießkannen waren genauso im Spendenpaket der BayWa-Stiftung enthalten wie umfangreiche Ordner mit Infomationen. Anliegen der Stiftung ist es, durch das Anlegen von Beeten den Zugang zu selbstgezogenen Lebensmitteln für Schulen zu unterstützen. So werden Kompetenzen zur Gesundheitsförderung aufgebaut, aber auch zu verändertem Konsum, Klimaschutz und mehr biologischer Vielfalt. Damit unterstützen die Hochbeete die Umsetzung einer ganzen Reihe der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs).
Die Oberstufe hat sich mit dem ebenfalls enthaltenen Mini-Gewächshaus um die Anzucht von Tomaten, Gurken und Kapuzinerkresse verdient gemacht: Sie beobachteten fasziniert, wie aus den Samen unter ihrer verlässlichen Pflege erstaunlich schnell kleine Pflanzen werden. Damit die Hochbeete jedes Jahr bepflanzt werden können, gibt es für Sämereien und Pflanzgut jedes Jahr obendrein noch einen Zuschuss von 50 EUR von der Stiftung. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Beete langfristig genutzt werden können.
Für die Studierenden eröffnen sich viele neue Erfahrungen: Wie sehen eigentlich Gurkensamen aus? Wie entstehen denn die Samen von Salat? Kann ich Kapuzinerkresse essen? Diese und viele weitere Fragestellungen werden sie rund um die Hochbeete in Erfahrung bringen. Die Studierenden freuen sich auf die nächsten Monate und die erste Ernte!
Vielen Dank an die BayWa-Stiftung für diese tolle Unterstützung! www.baywastiftung.de/unsere-arbeit