Die Aktion entstand 2007, als ein Studierender wegen des Tragens eines rosafarbenen Hemdes von anderen Studenten gemobbt wurde. Daraufhin entstand eine Kampagne von zwei Kommilitonen, die sich durch das Tragen von pinkfarbenen T-Shirts mit ihrem Mitstudenten solidarisierten. Sie lösten nicht nur eine Bewegung aus, sondern auch diesen Tag, der jedes Jahr im Februar und im November stattfindet. Vielerorts, in Schulen, Vereinen, Institutionen, werden verschiedene Aktionen durchgeführt. Der Konrad-Zuse-Schule war und ist es wichtig, das gesellschaftliche Phänomen „Mobbing“ auch mit den Schülerinnen und Schülern zu thematisieren. Dies brachte das Kollegium bereits zu Beginn des Schuljahres in einer Abstimmung zum Ausdruck. Um das Thema auch entsprechend im Kollegium zu verankern, hat sich ein Mobbinginterventionsteam (MIT) konstituiert, welches aus Patricia Gerk, Sabrina Romstadt und Antonia Zentgraf-Happ besteht.
Der Tag am 22.02.2024 sollte nun stärker sensibilisieren für das Problem Mobbing: Hinsehen, den Betroffenen zur Seite stehen, sich an ihre Seite stellen: Handeln, sie unterstützen, ihnen beistehen: Helfen.
Das Konzept „Mobbing-Interventions-Teams" und das Programm "Gemeinsam Klasse sein" sind Angebote für Schulen zur Mobbingprävention und -intervention des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen, die durch Fortbildungen ergänzt werden. Das neue MIT der Konrad-Zuse-Schule besucht bis Jahresende 2024 insgesamt elf Fortbildungsveranstaltungen, um entsprechend fachlich unterstützt alle Facetten des Themas kennenzulernen. Mit seinen Publikationen, mehreren Veranstaltungen im Jahr und dem interdisziplinären Fachkreis Mobbing informiert zudem das Netzwerk gegen Gewalt über Mobbing und zeigt Optionen zur Mobbingprävention und Mobbingintervention auf. Und will nicht nur an diesem Tag ermutigen zu: Behaupte dich gegen Mobbing!