Genau diesen Fragen ging die gesamte Schulgemeinde der Konrad-Zuse-Schule im Rahmen ihrer BNE- Woche auch wieder in diesem Jahr intensiv nach. Durch Projekte unterschiedlichster Art konnten Schülerinnen und Schüler neue Erkenntnisse und Erfahrungen gewinnen, was nachhaltige Entwicklung überhaupt bedeutet und arbeiteten konkret heraus, welchen Beitrag sie im Einzelnen leisten können.
Zudem wurden spannende Zusatzveranstaltungen angeboten: Mittels Virtual Reality (VR-Brillen) begaben sich die teilnehmenden Klassen Schüler beispielsweise auf eine 90-minütige Klima- Expedition, in deren Verlauf sie die Auswirkungen des Klimawandels an fünf unterschiedlichen Orten der Welt hautnah erlebten.
In diesem Rahmen sprach auch Christian Weigand, Moderator und Produzent des Podcast „Helden der Meere“, über seine Erfahrungen im Sinne nachhaltiger Entwicklung der Ozeane und zeigte den Schülerinnen und Schülern in einem „Schulconsulting“-Workshop auf, welche Möglichkeiten sie in ihrem Schulalltag haben, um sich gegenüber der Umwelt achtsamer zu verhalten.
Dass Lernen auch etwas mit Nachhaltigkeit zu tun haben kann, stellte Hans-Martin Pohl, Abteilungsleiter Dienstleistungen Lehre & Studium von der Hochschule Fulda, in seinem Workshop “Lern doch wie du willst! Nachhaltige Strategien für deinen Erfolg“ sehr eindrucksvoll unter Beweis. Dabei warf er die Frage auf, wann wir selbst eigentlich mit dem Lernen angefangen haben, wie wir lernen und welche Lernstrategien den größtmöglichen Erfolg versprechen. Lernen sei nur dann nachhaltig, wenn Strategien zum Ressourceneinsatz für die Lernenden so eingesetzt würden, dass sich interne und externe Ressourcen bestmöglich ergänzten. Dazu gehöre ein gutes Zeitmanagement ebenso wie Anstrengung oder eine effiziente Gestaltung der Lernumgebung und des Arbeitsplatzes. Grundsätzlich, so der Referent, falle die Motivation umso höher aus, wenn wir mit anderen gemeinsam lernen und uns einen persönlichen Bezug zu den Inhalten schaffen.